Ein Himmlisches Gedicht zur Online- ZONTA Weihnachtsfeier
am 15. Dezember 2021
Ich, des kloane Engerl Hilde,
möchte gern zur Zonta Gilde.
„Hallo Murnau, Ihr könnt mich haben,
so glaubt nur mir- Ich schmeiß den Zonta- Laden“
Ups, - Zonta Mama Bärbl, die macht ein Gezetere,
Formblatt, Pate, Antrag, Vorstellung, Ombudsfrau, - Prozedere, Prozedere.
Antrag A plus E minus B und G, wo ich das Formblatt X bloß find,
bald kommt schon das Christuskind.
Auf Herz und Niere wird geprüft mit jedem Mittel,
parat schon steh`n Clubdoktorinnen im Ärztekittel.
Juristinnen schnüffeln in den dunkelsten Ecken,
finden auch, - verbrannte Plätzchen in häuslichen Verstecken.
Die Sekretärin, die Gitte- locht, heftet, dokumentiert, -
die Ladys hauen den Servus drauf,
beim Rest wird obligatorisch nachtelefoniert.
Ihre Hoheit Henrike, die Königin von diesem Club`e,
scharrt um sich eine Ministerinnen-Gruppe.
Yvonne`s die gibt es im Doppelpack,
Finanzministerin Uli hat das Geld im Sack.
Der Schreiberling schaut, dass auf dem Protokoll steht was drom-
zum Schluß, des gesamte Zonta- Sach in Töpferei wird nei- g`schom.
Es geht voran- daß ist gewiß,
weil bald mal wieder Online- Vorstandstreffen is.
Alle Damen weilen daheim oder Irgendwo,
nur Astrid den besten Empfang hat auf dem Clo.
Ich freu mich schon sooo, - Museumsabend, Golf, Film, oranger Schal,
vor allem auf die Projektgruppenbesprechungsthemenfindungsauswahl.
Gendersprache, oh Mann - oh Frau,
überall die kleinen Sternchen steh`n,
wie bei mir im Himmel, da kann man die Sterne sogar von oben seh`n.
Ja,- bei den Zontiens ist fast alles dabei,
Managerinnen, Journalistinnen, Künstlerinnen, Geschäftsinhaberinnen, Betriebswirtinnen, Architektinnen - de junge, die ist noch ziemlich nei,
aber a Engerl ist bei denen nu koane dabei.
Leni, Dezember 2021